19.03.2010 Wir haben eine Baustelle
Jetzt geht's richtig los. Der Erdbauer/Abrissunternehmer unseres Vertrauens hält Wort und erscheint tatsächlich mit schwerem Gerät. Wir fahren gleich morgens rüber.
Als wir ankommen sind die Jungs gerade dabei den Zaun zu demontieren. Der Chef ist sogar selbst anwesend, sein Bauleiter hätte Urlaub. Anschließend wird die provisorische Gehwegsüberfahrt aus Bitumen angelegt. Absolut spannend. Wir stehen im Garten und können es eigentlich nicht fassen.
Für die Entsorgung des Gerümpels und des "riesigen Komposthaufens" will er noch ein "bisschen" Geld. Drei große Baumstümpfe entfernen: je 80,-€. Am Schluss setzt er noch hinzu: "natürlich netto, also zuzüglich Mehrwertsteuer. Er müsse da bei den Privatkunden immer aufpassen, dass er nicht vergisst, das anzusagen." Jaja. Sch** Privatkunden. ;-) Kein Problem: "Extrakosten" ist inzwischen so etwas wie unser zweiter Vorname geworden.
Ab sofort haben wir übrigens einen Bagger auf dem Grundstück! Die Kinder werden begeistert sein.
Tagesziel: Das (Asbest-)Dach der Hütte wurde ordentlich abgedeckt. Unser Nachbar hatte bereits im Voraus darum gebeten, jaaa vorsichtig zu sein. Und "ich weiß ja nicht, wen Sie da beauftragt haben - geht mich ja auch nichts an - aber sagen Sie denen, dass die das nicht brechen oder werfen sollen. Das ist Asbest." Ach was? Deswegen ist der Mist ja auch so teuer!
Die Jungs (inzwischen als Marsmännchen verkleidet) machen aber ordentliche Arbeit. Abends ist das Dach abgedeckt und abtransportiert, der Riesenkompost ist fast verschwunden und das gesamte Grundstück ist von Bagger-Spuren durchzogen.